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Konjunkturradar
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Konjunktur-Radar Februar 2025

Aussicht für 2025 verhalten, Unsicherheit belastet Konjunktur: Wir haben das Fazit des aktuellen Konjunktur-Radars der Wirtschaftskammer Österreich.

Quelle: Wirtschaftskammer Österreich

Die protektionistischen Pläne von US-Präsident Trump verunsichern weltweit Exportunternehmen und politische Entscheidungsträger:innen. Besonders die kleine, exportorientierte Volkswirtschaft Österreichs würden die angekündigten Zölle gegen die EU herausfordern. Bereits jetzt ist der Exportsektor durch hohen Kostendruck und die damit verbundene sinkende internationale Wettbewerbsfähigkeit belastet.

Die seit Mitte 2022 rückläufige Wirtschaftsentwicklung hat Spuren bei der Ertragskraft der Unternehmen und am Arbeitsmarkt hinterlassen. Da Österreichs wichtigster Handelspartner Deutschland mit starken Strukturproblemen in der Industrie zu kämpfen hat, wird es für Exporteure immer wichtiger, Exportpotenziale in neuen Wachstumsmärkten und Wachstumsbranchen zu erschließen.

Was dafür notwendig wäre: die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs zu stärken, durch eine Steigerung der Produktivität, eine Senkung der Lohnnebenkosten und wettbewerbsfähige Energiepreise.

Die Schwerpunkte des Konjunkturradars

• Stimmungslage in Österreichs Unternehmen bessert sich zaghaft
• Niedriges Niveau der Industrieproduktion
• Global bewegt sich die Industriekonjunktur seitwärts
• Einschätzungen der Industrie zur Wettbewerbsposition im Export nahe historischen Tiefstand

zur Ausgabe 2/2025