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Greenpeace-Studie: Klimaschutz und Arbeitsplätze durch Corona-Konjunkturprogramm

Eine von Greenpeace in Auftrag gegebene Analyse des deutschen Forum ökologisch-soziale Marktwirtschaft (FÖS) zeigt auf, wie kurzfristig notwendige Hilfsmaßnahmen in Verbindung mit langfristigen Konjunkturpaketen in Österreich neue Jobs schaffen, die soziale Ungleichheit bekämpfen und den Strukturwandel zu einer klimafreundlichen, krisenresistenten Wirtschaft einleiten können. Die Kurz-Studie zeigt Chancen und Gefahren in sieben konkreten Feldern auf – vom Luftverkehr und städtischem Verkehr, über die Energiebranche mit Erneuerbaren und Fossilen, die Gebäudesanierung bis hin zur Ausgestaltung unserer Arbeitswelt. 

Die Analyse zeigt wie notwendige Wirtschaftshilfen die Corona-Krise abfedern und die ökologische Transformation beschleunigen könnte.

Aus der Studie zum Thema öffentliche Förderung von energetischer Gebäudesanierung: Win-Win für Bauwirtschaft & Klimaschutz
Wenn kurzfristig Investitionen aus dem Regierungsprogramm (bspw. Für energetische Gebäudesanierung, Austausch von Kohle- und Ölheizungen) beschleunigt werden könnten, trüge dies zur Stabilisierung der Wirtschaftslage bei und hätte langfristig positive Wirkungen. Insbesondere Investitionen in Energieeffizienz können dabei starke Beschäftigungswirkungen haben (Umweltbundesamt 2019). Wichtig wäre dabei zu prüfen welche Maßnahmen kurzfristig umgesetzt werden können.

Langfristig sind höhere öffentliche wie private Investitionen nötig, um die Energienachfrage des Gebäudesektors zu senken. Je mehr Gelder aus den Konjunkturpaketen dafür gehebelt werden, desto wahrscheinlicher wird es, die Klimaziele 2030 und die Klimaneutralität 2040 zu erreichen.

 

Hier finden Sie die ganze Studie zum Download.