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Konjunktur in Österreich

Konjunkturerhebung Baugewerbe 1. Quartal 2025

Die Branche steht weiter unter Druck, vor allem in wirtschaftlich schwachen Regionen wie der Steiermark und Salzburg. Nur in Kärnten zeigte sich eine positive Entwicklung.

Die Auftragslage im Baugewerbe ist schwach – sowohl im Vergleich zu den Vorjahren als auch regional.

Die Ergebnisse der quartalsweise durchgeführten Konjunkturerhebung der Bundesinnung Bau und der KMU-Forschung Austria zeigen im ersten Quartal eine schwache Entwicklung:

• Die Baukonjunktur kühlt weiter deutlich ab.
• Durchschnittlicher Auftragsbestand im Q1/2025: 13 Wochen
Das sind 2,7 Wochen weniger als im Vorjahr und der niedrigste Stand der letzten fünf Jahre.

Stimmung der Betriebe:

  • 14 % bewerten Geschäftslage als „gut“
  • 47 % als „saisonüblich“
  • 39 % als „schlecht“

Regionale Unterschiede im Auftragsbestand (Q1/2025)

Regionale Unterschiede Q1 2025 nach Bundesländer

Auftragseingangserwartungen
33 % der Betriebe erwarten sinkende Aufträge (2024: 48 %). Nur 13 % rechnen mit steigenden Aufträgen (leicht besser als zuvor). Der Trend ist negativ, aber weniger pessimistisch als im Vorjahr.

Regionale Erwartungen

  • Salzburg & Steiermark: besonders negativ
  • Kärnten & Vorarlberg: überwiegend stabil
  • Wien: vorsichtiger Optimismus (mehr Betriebe erwarten Zuwachs als Rückgang)

Entwicklung seit 2021 (Österreichweit)
Jahr Auftragsbestand Ø Q1
2021 18,9 Wochen
2022 20,6 Wochen (Höchststand)
2023 17,6 Wochen
2024 15,7 Wochen
2025 13,0 Wochen

Zum Nachlesen finden Sie hier die Konjunkturerhebung, erstes Quartal 2025.

Alle Quartalsberichte finden Sie hier.

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