EAE: Thermische Sanierung und Wärmepumpe gehören zusammen

Im Sinn des Green Deal plant die EU-Kommission einen Aktionsplan zur Verbreitung von Wärmepumpen innerhalb der EU. Dafür bat die EU Kommission um Feedback und empirische Beweise von interessierten Parteien. Diesem Aufruf folgte die EAE prompt und stellt klar: Wärmepumpen sind Teil des Puzzles.

Im einem Positionspapier der EAE werden zwei Triebfedern hervorgehoben, um die Ziele des Green Deal zu erreichen:

1. Reduktion des Energiebedarfs auf Verbraucherseite
2. Der Wechsel von fossiler auf erneuerbare Energie auf Anbieterseite

Je kleiner der Energiebedarf bei thermisch optimierten Gebäuden, desto einfacher ist der Wechsel zu erneuerbaren Energiequellen – mit verfügbaren Technologien (wie Wärmepumpen) und Energienetzen.

Um die Entwicklung voranzutreiben wären One-stop-shops hilfreich. Diese unterstützen Eigentümer:innen thermisch unzureichender Gebäude mit technischer und finanzieller Information. Um die Dekarbonisierung zu erreichen ist eine gesamtheitliche Betrachtung von Gebäuden wichtig, welche den optimalen Maßnahmenmix eruiert. Daher sind ein weiteres hilfreiches Instrument Sanierungsfahrpläne.

Entfesslung der Renovierungswelle
Die EAE empfiehlt der EU-Kommission statt der Förderung einer bestimmten Technologie sowie einem weiteren Aktionsplan, eher bestehende oder anstehende Richtlinien voranzutreiben. Diese sollten mit langfristig angelegten Fördermaßnahmen in Einklang gebracht werden, welche alle Maßnahmen und Technologien gleichwertig berücksichtigen. Für die ambitionierten Klimaziele sind alle notwendig genauso wie eine mehr als doppelt so hohe Sanierungsrate.

Deutlich macht die EAE ihre Bedenken darüber, Wärmepumpen in thermisch unzureichende Gebäude einzusetzen. Sie warnt im Fall vor den gegenteiligen Effekten.

Das Positionspapier finden Sie hier zum Download.

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