Vorteile von Wärmedämmung
Sparen und sich wohlfühlen rund ums Jahr: Das sind nur zwei von vielen Vorteilen von Wärmedämmung: Mit einem guten Wärmedämmverbundsystem (WDVS) lässt sich viel Geld sparen. Wer dämmt, muss weniger heizen und reduziert automatisch seine Energiekosten. Im Sommer schützt Wärmedämmung vor Überhitzung und garantiert Behaglichkeit das ganze Jahr über. Sie schützt vor Lärm und verbessert das Raumklima. Erfahren Sie hier mehr über die vielfältigen Vorteile von Wärmedämmung.
Was ist Wärmedämmung?
Wärmedämmung ist die Sammelbenennung für alle Maßnahmen, welche die Wärmeübertragung vermindern. Wärmedämmung ist notwendig, weil Wärme immer bestrebt ist, von einem hohen Temperaturniveau zu einem niedrigeren zu wandern.
Weitere Fragen rund um Wärmedämmung finden Sie in unseren FAQs.
Wärmedämmung ist VOLLER WERTE SCHUTZ
UMWELT | HAUS | FINANZEN |
---|---|---|
volle Schadstoff-Reduktion | voller Werterhalt | voll leistbar |
voller Klimaschutz | voller Substanzschutz | voll Kosten sparend |
voll ressourcenschonend | volle Behaglichkeit rund ums Jahr | volle Zukunftsinvestition |
Warum ist Wärmedämmung wichtig?
Rund 40 % der verbrauchten Energie in Österreich fallen auf den Gebäudesektor zurück. Das bedeutet, dass Klimaziele nur mit erheblichen Verbesserungen bei der Energieeffizienz im Gebäudebestand erreicht werden können.
Jetzt geht es um das sogenannte 2 Grad Ziel und den Klimavertrag von Paris. Wärmedämmung ist dabei unverzichtbar, sonst schaffen wir die Energiewende nicht.
Hinzu kommt, dass in einem Haus mit schlechter Wärmedämmung z. B. eine Wärmepumpe oder Solarwärme nicht optimal genutzt werden kann. Ein WDVS minimiert Verluste über die Gebäudehülle und ist damit eine wirtschaftliche und eine ökologische Lösung. So gilt bei thermischer Sanierung: Wenn der Energieverlust über die Gebäudehülle minimiert wurde, kann das gesamte Repertoire technischer Möglichkeiten ausgenutzt werden.
Was bringt Wärmedämmung?
Wärmedämmung spart weitaus mehr an Energie und damit Ressourcen als in ihr steckt, egal welcher Dämmstoff verwendet wird. Ein Beispiel: Über die Lebensdauer eines Dämmstoffes aus Styropor, können mit jedem Liter Erdöl für die Herstellung des Dämmstoffes bis zu 200 Liter Heizöl eingespart werden (Quelle: GPH). Somit ist jeder gut beraten, wenn er die Relation im Auge behält.
Wärmedämmung: Baustoff mit Gestaltungsmöglichkeiten
Wärmedämmung und Ästhetik sind keine Gegensätze. Gedämmte Häuser gleichen nicht wie ein Ei dem anderen. Der beste Beweis dafür sind die ausgezeichneten Projekte des ETHOUSE Awards – der Preis für energieeffizientes Sanieren, der auch die architektonische Umsetzung berücksichtigt. Beispiele finden sie unter ETHOUSE Award.
Fassadenoberflächen eines WDVS lassen sich in technisch erprobten und verschiedenen Texturen gestalten. Von glatt bis rau, fein bis grob, ja sogar bis hin zu grafischen Oberflächen reicht das Spektrum. Vom klassischen Reibeputz mit verschiedenen Farben bis zum Modellierputz ist vieles möglich. Um und auf sind dabei Planer:innen, Hersteller und Verarbeiter als Partner:innen, die die Wünsche des Bauherren, der Baufrauen kompetent und qualitätsvoll umsetzen. Dies erhält nicht nur den Wert einer Immobilie sondern erhöht ihn auch.
Übrigens: Es sollte nicht vergessen werden, dass behagliche Wärme nur in gut gedämmten Gebäuden entstehen kann. Im unsanierten Altbau wird nur die Raumluft warm – die Wände und ihre Oberflächen bleiben kalt und das ist unbehaglich.
Die Vorteile von Wärmedämmung auf einen Blick:
Weniger Heizkosten
WDVS schützen vor Wärmeverlust über die Gebäudeaußenwand. Weil das die Heizkosten dramatisch verringert, amortisieren sich die Investitionskosten in überschaubarer Zeit.
Erhöhter Wohnkomfort
Behaglich warm im Winter, angenehm kühl im Sommer: WDSV schaffen zu allen Jahreszeiten ein gesundes, ausgeglichenes Raumklima.
Energieeffiziente Zukunft
Da WDVS den Gesamtenergieverbrauch verringern, reduzieren sie auch die CO2-Emissionen. Und: In spätestens zwei Jahren spart ein Dämmstoff mehr Energie ein, als für seine Herstellung aufgewendet wurde.
Feuchteschutz
WDVS statten Gebäude mit einem fugenlosen, schlagregendichten und zugleich wasserdampfdurchlässigen Witterungsschutz aus.
Verringerte Schimmelbildung
Schimmel entsteht, wenn feuchtwarme Luft auf kalte Bauteile trifft. WDVS sorgen dafür, dass die Wand im warmen Bereich verbleibt und der Temperaturunterschied zwischen Innenraumluft und raumseitiger Wandoberfläche deutlich reduziert wird.
Werteerhalt durch Schutz des Mauerwerks
WDVS schützen den Wandbaustoff vor thermischen Wechselwirkungen (Aufheizung/Abkühlung). Das bewirkt einen dauerhaft spannungs- und rissfreien Wandaufbau. Somit tragen WDVS langfristig zur Schadensfreiheit und Werterhaltung des Gebäudes bei.
Individuelle Fassadengestaltung
Wärmeschutz und anspruchsvolle Architektur sind keine Gegensätze! Moderne WDVS erhalten die architektonischen Eigenheiten eines Gebäudes und eignen sich auch für unkonventionelle Gebäudeformen.
Öffentliche Fördermittel
Die Sanierungsöffensive des Bundes fördert private, betriebliche und kommunale Sanierungsprojekte. Zusätzlich können Landesförderungen angesucht werden.
Wertsteigerung durch WDVS
Wer in Vollwärmeschutz investiert, hat sein Geld gut angelegt. Gebäude mit WDVS erfüllen die Energiesparverordnung, ihr Wert steigt. Das gilt für das neu gebaute Einfamilienhaus genauso wie für den typischen Altbau.
Von Vorurteilen und Falschinfos zu Wärmedämmung
Wärmeschutz und Brandschutz sind kein Widerspruch. Fakt ist: WDVS sind sicher.
Ein systemgerecht und qualifiziert angebrachtes WDVS brennt nicht und begünstigt nicht die Brandausbreitung. Ist WDVS in einen Brandfall involviert, ist oft falsche Lagerung während der Bauphase, Vandalismus oder fehlerhaftes Anbringen der Grund. Da der beste Brand der ist, der nicht stattfindet, ist Prävention gefragt.
Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) mit EPS (expandiertem Polystyrol-Partikelschaumstoff) gelten brandtechnisch als die meistgeprüften Bausysteme.
Die Magistratsabteilung 39 – Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien bestätigt: Werden Richtlinien bei der Verarbeitung beachtet, können dramatische Brandentwicklungen verhindert werden. Deshalb ist es wichtig, den Brandschutz entsprechende Normen, Zertifikate und Bauvorschriften nicht den Kosten oder der Vereinfachung unterzuordnen.
Vorbeugender Brandschutz sind qualitatives Material, geprüfte Systeme, eine saubere Verarbeitung, und das Anbringen von Brandschutzriegeln. Nur so können Schutzziele garantiert werden: Die Bewohner verlassen das Gebäude selbst oder werden durch andere Maßnahmen gerettet, wirksame Löscharbeiten sind möglich und die Sicherheit der Rettungsmannschaften ist gewährleistet. Zu beachten gilt:
- Qualifizierte Planung
- Qualitatives Verarbeiten, z.B.: durch einen zertifizierten Fachverarbeiter.
- Umsetzung von Verarbeitungs- richtlinien und Normen.
- Einhalten von Prüfvorschriften für Brandschutz.
- Zu-Rate-ziehen von Brandschutz- expert:innen.
- Anbringen von Brandschutzriegeln und so die Brandweiterleitung auf der Fassade verhindern.
Wärmedämmung braucht Profis! Wissen schützt und spart Kosten wie Nerven. Fakt ist, nicht jeder kann Wärmedämmung anbringen.
Mängel und Bauschäden können nur durch fundiertes Wissen über WDVS aufseiten der Verarbeiter vermieden werden. Wer beim Einkauf und bei der Verarbeitung spart, dem drohen hohe Kosten und Verärgerung.
Die meiste Kritik an Wärmedämmung erweist sich bei genauer Betrachtung als dürftig begründet oder sogar als falsch. Mangelndes Verständnis für physikalische Grundlagen und Bewusstsein für qualitatives Verarbeiten sind Ursachen.
Häufige Einwände sind:
„Wärmedämmung schadet dem Haus, macht es luftdicht und es beginnt zu schimmeln oder zu veralgen.”
Wir wissen: Schimmel entsteht, wenn feuchtwarme Luft auf kalte Bauteile trifft. WDVS sorgen dafür, dass die Wand im warmen Bereich verbleibt und der Temperaturunterschied zwischen Innenraumluft und raumseitiger Wandoberfläche deutlich reduziert wird.
„Wärmedämmverbundsysteme saugen sich mit der Zeit mit Wasser voll, verlieren so ihre Wirksamkeit und verrotten.”
Wir wissen: Qualitativ verarbeitete WDV-Systeme statten Gebäude mit einem fugenlosen, schlagregendichten und zugleich sicheren Witterungsschutz aus.
„Wärmedämmverbundsysteme ziehen Spechte an.”
Wir wissen: Spechtschäden sind Bauschäden – eine verstärkte Putzschicht, glatte Putze sowie der Einbau von feinmaschigen Abwehrgittern helfen.
WDVS zahlt sich aus, denn es amortisiert sich! Fakt ist, Wärmedämmung heißt Einsparung.
Die Kritik lautet oft: Dämmung lohnt sich nicht, die Amortisierung rechnet sich nicht und Hausbesitzer bleiben auf den Investitionskosten sitzen. Doch Investitionskosten in Sanierungen werden oft undifferenziert betrachtet.
Nicht jede Sanierungsmaßnahme zielt auf Energiekostenersparnis. Schlüsselt man Sanierungskosten entsprechend auf, wird klar, wie Wärmedämmung hilft, langfristig Kosten zu sparen.
Ein umfassendes Sanierungsprojekt berücksichtigt die Bereiche Keller, Dach, Wände, Fenster, Haustechnik und Heizsysteme. Wärmedämmverbundsysteme sind ein Teil dieser Palette an Maßnahmen. Das System funktioniert, aber es muss ordnungsgemäß geplant und verarbeitet werden, um zu garantieren, was es verspricht: Energie- und Kosteneinsparung. Notwendig dafür ist eine kompetente fachgerechte Planung sowie geschultes Personal für die Verarbeitung, Pflege und Wartung.
Lebenszyklischer Werterhalt: Oft werden die Kosten für die Wärmedämmung der Fassade falsch berechnet – denn die Lebensdauer liegt weit höher als 25 Jahre. Versuche mit WDVS haben gezeigt, dass selbst bei einer Simulation von fünfzig Jahren WDVS so gut wie keine Funktion verlieren. Eine konstante Pflege von Gebäuden verlängert die Bestandsdauer und den Lebenszyklus. Eine lohnende Investition bei steigenden Energiepreisen
Wärmedämmung und Ästhetik sind keine Gegensätze! Fakt ist, dass WDVS architektonische Gestaltungselemente sein können.
Gedämmte Häuser gleichen nicht wie ein Ei dem anderen. Der beste Beweis dafür sind die ausgezeichneten Projekte des ETHOUSE Awards – der Preis für energieeffizientes Sanieren, der auch die architektonische Umsetzung berücksichtigt.
Im Neubau wie in der Sanierung können Wärmedämmverbund-systeme optisch auf vielfältige Weise eingesetzt werden. Für die architektonische Fassadengestaltung stehen interessante Lösungen bereit: Aus vorhandenen Materialien können Zierteile wie Schlusssteine, Bossensteine oder Fenster- und Türrahmen, Sohlbankprofile, Gurtprofile, Gesimse nachgebaut werden.
Der ETHOUSE Award tritt den Beweis an und legt bei der Bewertung besonderes Gewicht auf Energieeffizienz und Gestaltung.