Das bestehende Einfamilienhaus, eine Doppelhaushälfte in Klosterneuburg aus dem Jahr 1902, war wärmetechnisch in schlechtem Zustand. Der Eigentümer entschied sich für eine umfassende Sanierung des Gebäudes inklusive Ausbau des Dachgeschoßes. Zwei Ziele standen im Vordergrund: die Betriebskosten zu senken und einen Wohnraum zu schaffen, der auf die aktuellen Bedürfnisse der Bewohner Rücksicht nimmt.
Eingriffe in Größe und Form des Erdgeschoßes waren aufgrund der örtlichen Bebauungsbestimmungen nicht möglich. So wurde das Erdgeschoß komplett für den Wohnbereich adaptiert und zum Garten hin großzügig geöffnet. Einerseits um die Belichtungssituation zu verbessern, andererseits um den Raum mit dem Außenraum zu verknüpfen und im Inneren erlebbar zu machen. Die straßenseitige Fassade wurde in ihrem Originalzustand belassen und saniert. Durch den umfangreichen Dachbodenausbau im Zuge der Sanierung konnte der Heizwärmebedarf um 81 Prozent reduziert werden. Eine Versorgung mit erneuerbaren Energien ist für die Zukunft geplant.